Anfangsschwierigkeiten

[Birgit Stark]

1. wie lege ich ein eigenes Packmittel an?
2. kann ich die Namen der Ärzte/Praxen, aus denen die Verschreibung stammt, später bei anderen Rezeptur wieder aufrufen?
3. können die Namen der Personen, die eine Rezeptur herstellen in einer Liste gespeichert werden, um später wieder verwendet werden zu können?
4. warum muss ich für die Plausibilität und Herstellungsanweisung eigene Nummern vergeben? bei erneuter Herstellung wird doch wieder auf diese automatisch zugegriffen, oder?
5. wie vergebt ihr die Nummern bei einer Wiederholungsherstellung? Anhängen eines Buchstaben? Sonst läuft alles unter einer Nummer und ist nicht mehr eindeutig identifizierbar...
6. Suche nach einer Rezeptur mit dem Patientennamen möglich?
7. Switch auf Sandwichherstellung innerhalb der Herstellung möglich?

Wer weiß da was?
Wir haben nach langer Lennartz-Nutzung noch so unsere Anfangsschwierigkeiten...

ein Wunsch zuletzt: die Aufteilung der einzelnen Schritte im Protokoll ist sehr Papier verschwenderisch aufgebaut, haben schon doppelseitigen Druck eingegeben....aber es verbraucht einfach viel. Geht da noch was?

herzliche Grüße, C.Croll

[Claudia Schwan]

Hallo Frau/Herr C. Croll,
gerne beantworten wir Ihre Fragen der Reihe nach, gemäß Ihrer Nummerierung.....

zu 1)
Bitte schreiben Sie den Namen des Packmittels und betätigen Sie die Entertaste, der Begriff wird übernommen (so geht es übrigens auch bei nicht bekannten Rezepturausgangsstoffen). Packmittel können nicht selber in der Datenbank abgelegt, aber natürlich geprüft werden.
Wenn dieses Packmittel erneut geprüft wird und man es genauso wie davor eingibt, erkennt unser System, dass dieses Packmittel bereits geprüft wurde und man kann die „alten“ Daten übernehmen. Somit sind die eingegebenen Daten dennoch abgelegt und abrufbar.

Zu 2)
Derzeit besteht die Möglichkeit nicht, was auch mit dem Datenschutz zu tun hat. Da diese Anfrage aber auch schon öfter vorkam, wird hier intern schon darüber diskutiert ob es doch mal eine Möglichkeit diesbezüglich geben soll, Aber wir können Ihnen derzeit nicht sagen ob und wann es ggf umgesetzt wird

Zu 3)
Das ist derzeit nicht möglich, diese Funktion wird aber gerne im Team besprochen.

Zu 4)
Zunächst ist es so, dass man natürlich keine Nummern vergeben muss. Die Nummervergabe der einzelnen Protokolle ist optional. Wir bieten dies aber an, da es ein häufiger Wunsch unserer Nutzer ist, auch den einzelnen Dokumenten wie Plausibilität und Herstellungsanweisung einen Namen und Nummer geben zu können (unabhängig zum übergeordnetem Rezepturnamen). Die Vergabe von Name/Nummer ist auch für die Suche im Archiv sinnvoll.
Wenn man keine Nummer haben möchte, dann kann man dies über die eigenen Einstellungen ja wieder ändern, indem man das Häkchen bei der automatischen Vergabe wieder rausnimmt. Oder man löscht die Zahl im Protokoll einfach.
Bei einer erneuten Herstellung wird auf die übergeordnete Rezeptur zugegriffen. Das heiß Rezepturname und die Rezepturnummer werden beim erneuten herstellen natürlich auch wieder im HP angezeigt. Und die dazugehörige Plausi und HA werden im HP auch nochmal angezeigt. Und hier ist es eben von Vorteil, wenn Name und Nummer vergeben wurde, da dann die Zuordnung eindeutig ist.

Zu 5)
Bei einem erneuten Herstellen wird einem immer der übergeordnete Rezepturname und die Rezepturnummer (sofern vergeben) mit angezeigt. Dies ist nicht die Nummerierung des einzelnen Herstellungsprotokolls. Wenn man aber die Option der automatischen Nummerngenierung aktiviert hat, bekommt auch jedes neue HP eine individuelle Nummer. Dadurch ist die genaue Zuordnung bzw eine eindeutige Identifizierung möglich.
Übrigens können Sie die automatisch generierten Nummern hinten oder vorne z.B. mit Buchstaben ergänzen, um ggf eine spezifischere Zuordnung gestalten zu können. Hierfür gibt es aber keine direkten Vorgaben, sondern die Apotheke muss letztlich ihr eigenes System entwickeln.
Solange der von uns generierte Zahlenblock nicht verändert wird, zählt das System beim nächsten Herstellungsprotokoll wieder normal weiter.

Zu 6)
Nein, das ist aus Datenschutzgründen nicht möglich.

Zu 7)
Die Sandwicheingabe ist derzeit nur über die Plausibilitätsmaske möglich. Im HP (also während der Herstellung) ist so nicht möglich.
Zukünftig soll es aber möglich sein, Änderungen nochmal in der Herstellungsanweisung vornehmen zu können. Wann dies sein wird kann ich jedoch nicht genau sagen.

Wer weiß was?
Wir wissen natürlich um die Problematik und sind auch regelmäßig dabei die pdfs so anzupassen, dass sie platzsparender werden.
Es besteht die Möglichkeit die Herstellungsprotokolle mit einem Unterschriftenpad zu signieren, d.h. man druckt diese nicht mehr aus, sondern legt die signierten PDF auf dem Rechner ab und speichert die Rezepturen parallel online, sodass sie über das Archivfunktion der Software aufgerufen werden können.

(Ich danke den Kolleginnen von pharma4u, für die Unterstützung bei der Beantwortung der Fragen :-)

Mit freundlichem Gruß

i.A. Claudia Schwan
LabXpert-Team